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1. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 308

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
308 Schaarrn nach und Murad I., ein großer Krieger, eroberte 1360 Adrianopel, das jetzt Sultanstadt wurde; so war Konstantinopel von Ungarn und Deutsch- land getrennt und von der christlichen Welt abgeschnitten. Murad vervoll- koinmnete die von Orchan errichteten Janitscharen, die bis in bi: neueste Zeit herunter ein furchtbares Kriegsvolk blieben. Gefangene Christenkinder wurden zum Waffendienste und Cyristenhaß erzogen; vom Knabenalter an wurden sie im Gebrauch des Säbels und Feuergewehrs geübt, lernten Hunger und Durst, Hitze und Kälte gleichsam spielend ertragen; (wie die alten Spartaner); zu- dem kannten sie weder Vater noch Mutter, weder Geschwister noch Verwandte, nicht Haus und Heimath — ihnen war das Kriegslager die Heimath, der Waffengefährte Bruder und Vater der Sultan. Unter Sultan Bajasid be- drohten die Türken schon Ungarn, als Sigismund, später deutscher Kaiser, ein großes Heer Deutscher, Ungarn und Franzosen gegen sie führte. Aber es wurde bei Nicopolis beinahe vernichtet, weil es wohl tapfer aber ohne alle Ordnung focht. Nun rückte der Sultan vor Konstantinopel und be- lagerte es, als Plötzlich die Kunde erscholl, der Mongole Timur sei mit einem Ungeheuern Heere in das türkische Asien eingefallen. Dieser Timur, ein Weltverwüster wie einst Attila, hatte an der Spitze seiner Mongolenhorden alles Land vom Indus bis an den Dnepr unterworfen, Millionen Menschen geschlachtet und aus Schädeln Pyramiden errichtet. Gegen diesen zog Bajasid, wurde aber bei Ancyra in einer gräulichen Schlacht besiegt und selbst zum Gefangenen gemacht; Timur sperrte ihn in einen eisernen Käfig und führte ihn wie ein wildes Thier herum, bis sich der unglückliche Sultan den Kopf zerschmetterte. So wurde Konstantinopel noch einmal gerettet; aber nach'timurs Tod fiel sein großes Reich auseinander und die Türken wurden wieder so furchtbar als je, und 1444 vernichteten sie in der Schlacht von Varna das Heer des Ladislaus, Königs von Polen und Ungarn, der hier von einem alten Janitscharen erschlagen wurde; 1448 besiegten sie den hclden- müthigen Ungarnfeldherrn Hunyad, von ihnen selbst der böse Yanku genannt, bei Kossowa in Servien, wo 59 Jahre vorher Murad I. die Fürsten von Servim, Bosnien und Albanien geschlagen hatte. 52 Jahre nach dem Blutbade von Ancyra stund Sultan Mahmud Ii. mit 200,000 Türken vor Konstantinovel, fest entschloffen die Stadt zu nehmen. Damals herrschte (freilich war das Kaiserthum auf Konstantinopel und die Umgegend zusammengeschwunden)

2. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 413

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
413 Nun regierte dieses Weib von 1762—1796 mit Kraft und Glanz, ihren Nachbarn furchtbar durch Waffen und Ränke. 3n jeder Beziehung schritt sie auf der Bahn Peters des Großen fort; dieser hatte der Geistlichkeit schon die meiste Macht genommen, indem er sich selbst zum Kirchenhaupte machte, Ka- tharina nahm ihr vollends den letzten Rest. Wie Peter ließ sie Canäle und Straßen bauen und förderte Fabrikation und Handel auf jede Weise; zu 200 neuen Städten wurde der Raum ausgesteckt und manche wirklich gebaut. Nur für die leibeigenen Bauern geschah nichts, weil sie den Adel fürchtete, der ihr durch eine solche Neuerung Todfeind geworden wäre. 1768 sing sie mit den Türken Krieg an; ihr Feldherr Romanzow be- siegte die Türken in zwei blutigen Schlachten und drang bis an die Donau vor. Zu gleicher Zeit schickte sie durch die Meerenge von Gibraltar eine Flotte in das ägeische Meer und ließ die Griechen zur Freiheit aufrufen. Bei Skio wurde die türkische Flotte angegriffen und geschlagen und den 16. Juli 1770 in der Bai von Tschesme verbrannt. Die Türken vertheidigten sich aber überall sehr tapfer und verkauften jeden Fußbreit Landes nur mit Blutströmen. Dieses und der Zustand von Polen bewog sie zum Frieden von Kutschuk Kainardsche 1774, in welchem die Türken Asow und die Halbinsel Krjsim abtreten mußten; die Griechen wurden ihnen aber Preis gegeben, und die Barbaren fielen mit solcher Wuth über sie her, daß einzelne Theile, wie z. B. die Halbinsel Morea, fast ganz entvölkert wurden. Dissidenten und Konfoderirte in Polen. Erste Theilung. Polen, das Katharina zur Beute ausersehen hatte, war schon seit langer Zeit dem Verderben entgegengereift, und hier war es der Avel, welcher die Schuld auf sich lud. Diese Herren hatten auf ihren Gütern Tausende und Hunderttansende von Leibeigenen, welche ihnen den Acker bauten; andere wei- deten ihnen Heerden von Rossen, Rindern und Schafen; sie selbst aber praßten bei Gelagen oder reisten im Auslande umher. In den wenigen Städten konnte der Bürgerstand nicht aufkommcn, daher hatte Polen auch keinen Gewerbfleiß und blieb ein armes Land. Der Adel wählte den König, dem er alle Macht entrissen und nur den Namen gelassen hatte. Die höchste Gewalt war bei dem

3. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 489

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
Tv 480 drücken mußte. Im Jahr 1826 fingen die Perser einen Krieg an und erfuhren durch den General Paskewitsch, der Eriwan und Tauris eroberte, die Ue- bcrlegenheit der europäischen Waffen auf eine sehr empfindliche Qbeife; im Frie- den von Turkmantschai rückten die russischen Grenzen jenseits des Kaukasus bis über den Arares vor. 1828 fing der Kaiser mit den Türken Krieg an, zu welchem ihn der Sul- tan durch einen beleidigenden Ferman herausgefordert hatte. Im ersten Jahre konnten sich die Russen keiner besonder» Erfolge rühmen- sie eroberten zwar einige Festungen, wurden aber bei Silistria und Schumla mit großem Verluste zurückgeschlagen. Erst im folgenden Jahre drang Diebitsch (ein Schlesier) über das Balkangebirge bis Adrianopel vor und zwang die Türken zum Frieden, in welchem sie einige Landstriche in Asien abtreten mußten. Viel mehr Opfer ko- stete der Krieg gegen die Polen; diese revolutionirten den 29. Nov. 1830 in Warschau; alle Provinzen folgten. Das große russische Heer unter Diebitsch vermochte in mehrtägigen blutigen Gefechten (Febr. 1831) die weit schwächer» Polen, welche ein alter General aus Napoleons Schule, Clopicki, befehligte, nicht zu überwältigen, und im März erlitten sie durch Skrzynecki, ebenfalls Schüler des großen Kricgsmeisters, empfindliche Niederlagen. Bei Ostrolcnka errang Diebitsch durch seine Uebermacht theuer erkaufte Vortheile 26. Mai, erstarb aber schon am 10. Juni an der Cholera. Indessen schadeten sich die Polen selbst am meisten durch ihre Uneinigkeit, und nur so war es möglich, daß Paskewitsch, welcher nach Diebitsch kommandirte, am 6—8. Sept. Warschau erstürmen konnte, freilich mit entsetzlichen Opfern. Seitdem ist Polen eine russische Pro- vinz, und viele tausend Flüchtlinge irren in der Welt umher. — Einen hart- näckigen Feind bekämpft Rußland seit vielen Jahren nicht mit besonderm Glücke, die Bergvölker des Kaukasus, welche gleich den alten Numantinern ihre Freiheit vertheidigen. Rußland muß diese Völkerschaften bezwingen, wenn es den Ver- kehr seiner Provinzen dies- und jenseits des Gebirges durch die Bergleute nicht gesperrt oder gefährdet sehen, wenn es Herr der Gebirgspässe sein will. Türkei und Griechenland. Die Türkei ist ein erlöschendes Reich; die Religion Muhameds hindert die Türken an dem Aufschwung der christlichen Civilisation Theil zu nehmen, und so

4. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 449

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
449 General Suwarow, der Türkenwürger, erstürmte die Vorstadt Praga, wo seine Soldaten 18,000 Menschen, Männer, Weiber und Kinder umbrachten (Oct. 1795). Nun wurde auch der Rest vollends getheilt; das größte und schöuste Stück nahm Rußland, Preußen Warschau und was westlich liegt, Oestreich Galizien und die südlichen Landstriche am Bug. So verschwand Po- len aus der Reihe der Staaten, einst Deutschlands Vormauer gegen die Mon- golen und treuer Bundesgenosse gegen die Türken. Ueber 15,000 Polen, Offiziere und gemeine Soldaten, wunderten aus, in Medaillen und Amuletten etwas vaterländische Erde auf der Brust tragend; diese Schaar, welche Gene- ral Dombrowski anführte, hat bis 1815 für die Franzosen gefochten, denn von diesen erwarteten sie die Wiederherstellung ihres Vaterlandes. Siebentes Kapitel. Die Direktorialregierung 1795—99. Nach dem Sturze der Schreckensmänner gab der Convent der Republik eine neue Verfassung; nach dieser bestand die Versammlung aus 750 Mitglie- dern, von denen alle drei Jahre ein Drittel austrat. Diese Versammlung theilte sich in zwei Abthcilungen, den Rath der Jüngeren, 500 Mitglieder, welcher die Gesetze entwerfen, und den Rath der Alten, 250 Mitglieder, welcher die Gesetze prüfen, genehmigen oder verwerfen sollte. Die vollziehende Gewalt übergab der Convent fünf Männern aus seiner Mitte, und dieses en- gere Collegium wurde Direktorium genannt. Ein Aufstand der Pariser, welche sich ungern die bisherige Gewalt aus den Händen reißen ließen, scheiterte an der bewaffneten Macht des Convents, die von dem General Bonaparte kom- mandirt wurde. Das Direktorium milderte die Gesetze gegen die Ausgewan- derten, welche nun schaarenweise zurückkehrten und bezeugte den ernstlichen Wunsch, Frankreich den inneren Frieden zu geben. 28

5. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 218

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
2l8 Sechstes Kapitel. Die anderen europäischen Völker. Dänen, Schweden, Norwegen. Diese Volksstämme sind nur noch kurze Zeit namenlos, bald erscheinen sie als Abentheurer in allen europäischen Meeren und werden der Schrecken der deutschen Küsten. Noch sind sie Heiden, und Odin und Thor, dessen Eichen in Deutschland fallen, genießen noch der Verehrung von den riesenstarken, eisenherzigen Männern des Nordens. Die Slaven. Durch die Auswanderung so zahlreicher Stämme im Osten und Nord- osten von Deutschland wurden die weiter östlichen Slaven veranlaßt, die ver- ödeten Landschaften zu besetzen. Sie breiteten sich vom Don her bis über die Weichsel aus, von da bis an die Elbe, von deren Quelle bis zur Mündung und im Süden drangen sie tief in das Alpengebirge ein. Sie haßten die Deutschen und diese vergalten es ihnen reichlich, und bald werden wir die Stämme dieser großen Nationen Jahrhunderte lang im erbitterten Kampfe sehen. Slavische Hauptländer wurden Polen und Rußland. Ungarn und die Länder am schwarzen Meere- Ungarn war zur Zeit der Völkerwanderung immer der Waffenplatz der asiatischen Völker gewesen; diese Nomaden fanden in den weiten Ebenen dieses Landes Weide für ihre zahllosen Pferde, und waren da gerade im Mittelpunkt Europas; Deutschland, Polen, Rußland, das griechische Kaiserthum und Italien lagen ihnen da gleichsam vor Augen, so daß sie das Ziel ihrer Raubzüge beliebig auswählen konnten. Auch in den folgenden Jahrhunderten blieben die ungarischen Völker dieser

6. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 348

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
348 Sechstes Kapitel. Die Türkennoth. Lultan Solyman ll. vor Wien. Während in Deutschland Katholiken und Protestanten sich mit bitteren Worten beleidigten, die Geistlichen auf den Kanzeln entweder gegen den Papst oder Luther donnerten, die unglücklichen Bauern und Schwärmer geschlachtet wurden, erneuerte der König von Frankreich den Krieg alle Augenblicke im Westen und von Ungarn her pochten die Türken an die Thore Deutschlands. Diese wurden am mächtigsten und den Christen am furchtbarsten unter Soly- man n. Dieser zog gegen Ungarn, nach welchem Lande schon seine Vor- gänger lüstern gewesen und besiegte 1526 bei Mohacz das ungarische Heer unter dem jungen Könige Ludwig, der selbst in der Schlacht umkam, welche die Türken unter die 7 großen Siege des Islam rechnen. Deutschland erbebte bei dieser Nachricht und der Kaiser und sein Bruder Ferdinand, der Kronerbe von Ungarn, mahnten das Reich aus gegen den türkischen Bluthund, wie der Sultan allgemein genannt wurde. Aber die Protestanten wollten dem Kaiser nicht helfen, weil sie ihm mißtrauten und nicht an Ungarn grenzten; Luther selbst schrieb gegen einen Türkenkrieg. Der Sultan kannte die Zwietracht der Deutschen und verspottete sie, machte aber ein Bündniß mit König Franz, ver türkische Raubschiffe in den Hafen von Marseille aufnahm. Im Jahr 1529 rückte er bis vor Wien und seine wilden Horden streiften bis tief in Steiermark; Mord und Flamme bezeichnete ihren Weg, und viele rausend Jungfrauen und Jünglinge wurden in die Sklaverei fortgeschleppt. Doch brach sich die Wuth der Türken an den Mauern der Stadt Wien, welche der Graf von Solms aufs tapferste vertheidigte, und der Sultan sah bei dieser Gelegenheit, daß das städtereiche Deutschland doch schwer zu erobern sein möchte und zog ab. Aber Ungarn blieb seine Beute und türkische Paschas pflanzten da ihre Roßschweife auf und in Ofen, türkisch Buda, saß der oberste Pascha; fast jedes Jahr brachten wiederholte Einfälle die Einwohner der benachbarten Gauen in Angst und Verzweiflung.

7. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 401

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
401 besiegt hätte. Er landete unvermuthet bei Kopenhagen, bombardirte die Stadt und zwang den Dänenkönig znne Frieden. Hierauf wandte er sich ebenso schnell gegen die Russen, welche die Stadt Narwa in Liefland belagerten. Während eines Schneegestöbers stürmte er das verschanzte Lager der 60000 Russen und schlug sie gänzlich. Die Polen, welche dem wollüstigen August unwillig ge- horchten, leisteten nur schwachen Widerstand und die Sachsen wurden bei Clisow, Frauenstadt u. s. w. geschlagen und endlich brach Karl mit 18,000 Schweden in Sachsen ein. Seine Schweden thaten sich weidlich auf Kosten des Landes gütlich, der König erhob große Geldsummen und steckte einige tausend sächsische Rekruten unter seiil Heer. Da machte der starke August Frieden und entsagte der polnstchen Krone, welche Karl dem Stanislaus Lescinski aufsetzte. (Schlacht von Pultawa 1389.) Gründung von Petersburg. Auch Peter war durch Karls Siege erschreckt und bot Frieden an, allein Karl antwortete: „ich werde mit dem Czaren in Moskau unterhandelnund fiel mit einem starken Heere in Rußland ein. Aber Peter war nicht un- thätig geblieben; er hatte st in Heer besser bewaffnet und cingeübt und ließ Karln ohne einen ernsten Widerstand in sein weites, schwach bewohntes Land eindringen; er wußte wohl, daß der russische Winter hungernden Soldaten verderblich werde. Karl wurde von den Zaporogcr Kosacken, welche die rus- sische Herrschaft nur mit Ungeduld ertrugen, cingeladen und wandte sich auf einmal von dem Wege nach Moskau gen Süden, um unter den Kosacken Win- terquartiere zu beziehen. Allein diese waren von den Russen überfallen worden, und ihr Hetmann Mazeppa führte ihm nur einen Hausen Flücht- singe zu. Nun lagerte er sich vor Pultawa und seine Soldaten litten un- säglich durch Hunger und Kälte, ertrugen aber alles geduldig, weil ihr König Entbehrung und Beschwerde mit dem gemeinen Manne theilte. Sein Feld- herr Löwenhaupt führte Verstärkungen und Lebensmittel aus Polen herbei; allein Peter griff diesen mit Uebermacht an und nur ein kleiner Theil konnte sich zu dem Heer vor Pultawa durchschlagen. Auch hier siegte Peter durch seine große Uebermacht in dem entscheidenden Treffen; Karl mußte über den Dnieper zu den Türken fliehen, wo er 5 Jahre blieb, immer hoffend, ein 26

8. Die allgemeine Geschichte für Gymnasien und ähnliche Schulen - S. 402

1844 - Belle-Vue bei Constanz : Verl.- und Sortimentsbuchh.
40l türkisches Heer gegen die Russen führen zu können. Diese fingen allerdings 1710 einen Krieg mit Petern an, schloßen ihn am Pruth ein, allein sie machten Frieden, als dieser Asow herauszugeben versprach, und waren durch Karin zu keinem neuen Krieg zu bewegen. Seine 5jährige Abwesenheit benutzten seine Feinde gar wohl) Dänemark erneuerte den Krieg, ebenso August von Polen und der Churfürst von Brandenburg. Besonders thätig war der Czar Peter; er nahm Karelien, Jngermanland, Esthland und Liestand weg und gewann so einen bedeutenden Küstenstrich an dem baltischen Meere. Da erbaute er auf erobertem Boden, der ihm noch durch keinen Friedensschluß abgetreten war, die Stadt Petersburg an der Newa. Dadurch zwang Peter seine Nachfolger, Finnland und Kurland zu erobern) denn ste sahen aus den Fenstern ihres Palastes das feindliche Ge- biet, und so mußten sie sich ja desselben bemächtigen, wenn sie nur sicher wohnen wollten. Das ist seitdem geschehen) Finnland und Kurland, der finnische und bothnische Meerbusen sind russisch) Kronenburg und Aland sind unbezwing- liche Festungen und Kriegshäfen) Riga und Reval sind russisch wie Polangen und Liebau. Karls Rückkehr und Tod 1718. Endlich kehrte Karl zurück, um sein von allen Seiten angegriffenes Kö- nigreich zu vertheidigen. Er ritt in 3 Wochen verkleidet durch Ungarn und Deutschland nach Stralsund, das eben hart belagert wurde. Er vertheidigte die Festung mit aller Tapferkeit, und mußte sie doch am Ende räumen. Nach Schweden zurückgekehrt griff er das Königreich Norwegen an und belagerte während der strengsten Winterkälte die Festung Friedrichshall) hier wurde er in dem Laufgraben erschossen) sein Heer ging aus dem Rückzuge durch den Frost zu Grunde. Seine Schwester Ulrike Eleonore beeilte sich einen Frieden abzu- schließen) in diesem behielt Peter die eroberten Provinzen und Brandenburg Vorpommern. Schweden trat dadurch aus der Reihe der Großmächte und überließ diesen Rang an Rußland. Peter setzt sich am kaspischen Meere fest. Sein Sohn Alexei. Peter wandte seinen Blick nach Asten und nahm den Persern schöne Provinzen am kaspischen Meere weg) dadurch eröffnest er eine Handels- und •w*
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